Klassenfahrt in den Harz

Klassenfahrt der 6. Klassen in den Harz nach Sorge (17.-21. September)

Bericht von Lea Julie Braz (6b)

Am Montag sind wir morgens gegen 8 Uhr losgefahren und haben etwa 4-5 Stunden zu unserer Jugendherberge gebraucht. Zuerst wurden die Zimmer eingeteilt und wir haben unserer Sachen ausgepackt. Anschließend hatten wir Freizeit und sollten dann in den Aufenthaltsraum kommen, um von dort auf eine Wanderung in den nächstgelegenen Wald aufzubrechen. Auf einer Ebene mit tollem Ausblick haben wir Fußball und Verstecken gespielt. Später sind wir zurück zur Jugendherberge gegangen und hatten wieder etwas Freizeit, in der wir Tischtennis, Basketball oder Fußball spielen konnten. Anschließend haben wir draußen gegrillt und am Lagerfeuer gesessen.

Gegen 21 Uhr brachen wir dann zur Nachtwanderung auf. Als wir wieder in der Herberge ankamen, hatten wir Zeit uns bettfertig zu machen und dann war Nachtruhe. Die Mädchen aus meinem Zimmer und ich konnten aber noch nicht schlafen und haben noch etwas länger geredet. Mit der Zeit sind wir aber einer nach dem anderen eingeschlafen.


Am Dienstag sind wir so gegen 7:10 Uhr aufgewacht und haben uns für den Tag fertig gemacht. Anschließend sind wir zum Frühstück gegangen. Dann hatte die Klasse 6a die Mountain-E-Bike-Tour und die 6b ist erst einmal zur Bodetalsperre gefahren. Als wir da waren sind einige Schüler Tretboot gefahren, andere haben die Kajaks genutzt. Nach der Wassertour haben wir die Boote wieder eingepackt und haben Mittag gegessen. Anschließend sind wir zu einer riesigen Brücke gewandert (die weltweit längste Seilhängebrücke ihrer Art). Dann hatten wir Zeit, um über die Brücke zu gehen. Anschließend durften die, die sich für die Megazipline angemeldet hatten, den Turm hinaufsteigen und diese längste Doppelseilrutsche Europas über das Tal hinunter sausen. Die anderen wie z. B. Ich sind zurück gewandert.

Wieder zurück in der Herberge habe ich erst einmal Leonie gesucht, die in der Nähe des Hauses in so einem Fluss gebadet hatte. Bis zum Abendessen durften wir uns jetzt ausruhen. Nach dem Essen hatten wir bis zur Bettruhe noch Freizeit und durften noch spielen. Wir Mädchen haben uns gegenseitig nicht hübsch, sondern hässlich geschminkt!


Am Mittwoch sind wir so gegen 7:40 Uhr aufgewacht, weil wir von den Jungen geweckt wurden, die so einen Krach im Flur machten. Als wir fertig angezogen waren, sind wir runter zum Frühstück gegangen. Dann haben wir gegessen und besprochen, dass die 6b heute mit der Fahrradtour dran wären und die 6a mit der Kajaktour. Zunächst wurden wir in die grundsätzliche Handhabung der E-Bikes eingewiesen. Jeder musste einen passenden Helm suchen, die Fahrräder wurden der Größe angepasst und man musste Probefahren bevor man in einer kleinen Gruppe starten durfte.

Mit den E-Mountainbikes sind wir zu eíner anderen Talsperre gefahren und haben dort ein paar Wettrennen gegeneinander gemacht. Mein schnellstes Tempo war 43 km/h im Sportmodus. Zwischendurch hielten wir an einem Supermarkt und durften uns etwas kaufen, wenn wir das wollten. Als wir wieder zurück waren, wollte ich einfach nur noch duschen. Anschließend sind wir zum Abendessen gegangen und konnten danach im Esssaal freiwillig noch einen kurzen geschichtlichen Film über die innerdeutsche Grenze in Sorge gucken bevor es dann etwas später ins Bett gehen sollte.


Am Donnerstagmorgen haben wir als erstes besprochen, was wir so an Anziehsachen bräuchten wegen des Besuchs in einer Tropfsteinhöhle und eines Freibads. Nach dem Frühstück hatten wir kurz Zeit und sollten die benötigten Sachen packen und uns warm anziehen gehen. Nachdem alle auf lange Sachen und feste Schuhe kontrolliert worden waren, sind wir mit dem Bus losgefahren.

Als wir vor der Tropfsteinhöhle (Hermannshöhle) waren, dachten wir, dass sie sehr klein aussähe. Aber dann sind wir rein gegangen und es war alles sehr groß. Innerhalb der Höhle war es ganz schön kalt und ich habe Dima meinen Katzenpullover gegeben, weil er fror. Als wir dann aus der Tropfsteinhöhle raus waren, sind wir auf einen Berg gewandert und haben dort eine Pause eingelegt.

Danach sind wir wieder runter gelaufen und zum Freibad gegangen. Es war leider geschlossen. Also sind wir am Ende in einen Natur- und Tier-Park in Wernigerode gegangen. Dort war ein Restaurant und die Lehrer waren so nett und haben uns ein Eis ausgegeben. Nach einem sehr kurzen Stadtbummel durch Wernigerode  sind wir wieder zurück gefahren und haben Abendbrot gegessen.

Danach wurde der Esssaal zur Disco. Ich wollte nicht tanzen. Also saß ich da und schaute mit Ella den anderen zu. Um 22 Uhr mussten wir hoch und uns nachtfertig machen. An diesem Abend sind wir sofort eingeschlafen.


Am Freitag haben wir noch gefrühstückt, die Zimmer leer geräumt und sind vom Reisebus abgeholt worden. Aufgrund verschiedener Staus, weswegen der Busfahrer aus Zeitgründen eine Zusatzpause einlegen musste waren wir erst um 16 Uhr wieder in Timmendorfer Strand!